Kulturschätze im Norden Perus

Sie werden am Flughafen in Trujillo empfangen und zum Hotel gefahren. Heute erleben Sie erste Höhepunkte der Kultur der Moche und Chimú. Sie besichtigen den Mondtempel und erkunden am Nachmittag Chan Chan, eine der größten antiken Lehmstädte der Welt. Anschließend machen Sie einen kurzen Abstecher zum nahegelegenen Strandort Huanchaco, wo immer noch mit traditionellen Kanus aus Schilf, den “Caballitos de Totora“, gefischt oder auch nur zum Spass auf den Wellen geritten wird.

Heute fahren Sie nach Chiclayo. Ihre örtliche Reiseleitung erwartet Sie bereits in Chiclayo und begleitet Sie auf einer Tour durch den bekannten Kräutermarkt. Hier kaufen Einheimische Kräuter und Utensilien zur Heilung und Magie. Ein wahres Sammelsurium von kuriosen Dingen und interessanten Pflanzen.

Heute besuchen Sie Túcume im Tal der Pyramiden, bekannt für die größte Ansammlung von Pyramiden aus Lehmziegeln. Von einem Aussichtspunkt aus haben Sie einen grandiosen Blick auf den tropischen Trockenwald Bosque Pomac und die Pyramiden.
Anschließend fahren Sie zur “Huaca Rajada” mit den Königsgräbern des „Señor de Sipán“. Im exzellenten Museum “Museo Tumbas Reales de Sipán” erfahren Sie viel Wissenswertes und können zahlreiche Ausstellungsobjekte bewundern. Danach geht es mit einem komfortablen Nachtbus in Richtung Berge nach Chachapoyas. Die kleine Stadt ist das Tor zum Lebensraum der einstigen Kulturen, die unter dem Begriff Chachapoyas zusammengefasst und auch „Wolkenkrieger“ genannt wurden.

Am frühen Morgen erreichen Sie Chachapoyas. Sie werden am Busbahnhof abgeholt und ein privater Transfer bringt Sie zur Gocta-Lodge, die wunderschön gelegen mit Blick auf die gleichnamigen Wasserfälle liegt. Stärken Sie sich erst einmal am Frühstücksbuffett der Gocta Anden Lodge. Von hier wandern Sie etwas später zum Gocta Wasserfall. Er zählt mit 771 m Fallhöhe zu den höchsten der Welt und wurde erst 2002 vom Deutschen Stefan Ziemendorff entdeckt. Auf der dreistündigen Wanderung hören und sehen Sie viele Vögel. Beim Wasserfall angekommen, lassen Sie sich vom Sprühregen abkühlen. Anschließend wandern Sie zurück zur Lodge. Entspannen Sie sich im hoteleigenen Pool oder einfach auf der Terrasse und genießen dabei die fantastische Aussicht.

Auf Ihrer Weiterfahrt zur Festung Kuelap machen Sie zuerst eine kleine Stadtbesichtigung in Chachapoyas. Ein paar Stunden später erreichen Sie die eindrucksvolle archäologische Stätte, die während der Chachapoya-Kultur auf 2.900 m ü. M. erbaut wurde. Wozu sie einst diente, ist nicht endgültig erforscht. Umso faszinierender ist die Besichtigung der Rundhäuser, Reliefs und der mächtigen Befestigungsmauer. Seit dem Bau der Gondelbahn ist die Anlage einfacher zugänglich (Ruhetage beachten). In unserem Fahrzeug geht es anschließend zum Utcubamba-Tal, dort übernachten Sie auf einer ehemaligen Hacienda.

Die heutige Tour führt zunächst nach Revash und dann weiter nach Leymebamba. Zuerst machen Sie eine kurze Wanderung und besuchen Sie die Felsengräber von Revash, wo die Chachapoya ihre Toten in kleinen Häuschen beigesetzt haben. Nach dem Mittagessen fahren Sie weiter durch das Utcubamba-Tal zur hübschen Stadt Leymebamba. Dort werden Sie das berühmte Museum aufsuchen, das nicht nur eine bemerkenswerte Sammlung archäologischer Funde aus Keramik und Textilien beherbergt, sondern auch über 200 gut erhaltenen Mumien. Sofern Sie noch Zeit haben, dann fahren Sie zum Quenti-Café, ein wenig außerhalb von Leymebamba. Dort können Sie in prächtiger Landschaft Kolibris in ihrem Element beobachten.

In einer ca. achtstündigen Fahrt geht es heute auf Ihrer Rundreise von Leymebamba durch den Marañón-Canyon nach Cajamarca. Keine Sorge, die Fahrt ist landschaftlich unglaublich abwechslungsreich und die Zeit wird wie im Fluge vergehen. Sobald Sie Cajamarca erreicht haben, können Sie in Ihrem komfortablen Hotel ausspannen. Die Stadt Cajamarca ist übrigens vor allem für das Thermalbad “Baño del Inca” bekannt und als ehemalige Residenz des Inkaherrschers Atahualpa. Hier geschah die entscheidende Schlacht der spanischen Eroberung.

Der Tag beginnt mit Entdeckungen im höchstgelegenen „Wasserwerk“ des alten Perus. Die geologisch-archäologische Stätte Cumbemayo liegt auf 3.300 m Höhe inmitten einer faszinierenden Felsen- und Höhlenlandschaft. Hauptattraktion sind ein 9 km langer Kanal, ein schnurgerades, 800 m langes Aquädukt und ein Wasserreservoir, umsichtig und technisch einwandfrei in den harten Vulkanstein gehauen. Nach der Besichtigung fahren Sie zurück nach Cajamarca. Unterwegs machen Sie einen Halt beim Aussichtspunkt Apolonia und genießen den Blick auf die Stadt und die Landschaft.

Heute haben Sie noch einmal Gelegenheit, die barocke Architektur Cajamarcas, die man so schön an keinem anderen Ort Perus findet, in Augenschein zu nehmen, bevor Sie zum Flughafen gebracht werden, um von dort über Lima nach Hause zu fliegen oder weiter zu reisen. Möchten Sie noch mehr von Peru sehen? Lassen Sie sich von uns beraten.